Erdheilung - Seminar & 30er-Jahre-Kino

 

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

Impulsvortrag, Workshop, 30er-Jahre Kino

 
Gesunde Menschen gibt es nur auf einer gesunden Erde

"Früher war alles besser," sagen die einen. "Früher war alles so primitiv," sagen andere. Altes und Neues zu vereinen, ist das ein möglicher Weg zur Heilung von Natur und Mensch?

Tagesprogramm

15 Uhr: Impulsvortrag und Workshop

Um uns herum ist der Wald krank und stirbt ab. Das ist mittlerweile unübersehbar - und es schmerzt enorm.

Unsere Ahnen verehrten den Baum, nicht nur aus animistischen heidnischen Tendenzen, sondern aus gutem Grund: Es gelang ihnen über Jahrtausende dem Raubbau des unbeherrschten Menschen entgegenzuwirken. Heute zerstören einige wenige mächtige patriarchale Männer und Frauen mit einer unglaublichen Unverfrorenheit alles Leben, um noch mehr Profit zu erringen. Die Folge wird verheerend sein.

In diesem Workshop legen wir den Fokus auf die Selbstheilungskräfte von Natur und Mensch und darauf, wie ein künftiges Zusammenleben von Mensch und Natur aussehen könnte

  • Vortrag und Workshop finden im Freien und/oder in der Scheune statt.
19 Uhr: 30er-Jahre-Kino in der Scheune

Wir zeigen alte Wochenschauen und Naturfilme, die das Erdheilungseminar untermalen.

15 Uhr bis 19 Uhr: Kinderangebot der KiNaKuWe

Leonie Schön und Florian Schmidt werden für Kinder ein Naturangebot bereit halten.
Bitte vorher anmelden, damit wir einen Überblick über Anzahl und Alter der Kinder haben.

Verpflegung
  • Kalte Getränke gibt es Kiosk der Neuwagenmühle
  • Essen für ein gemeinsames Buffet bitte mitbringen, ebenso Tassen, Geschirr und Besteck.

Inhalt des Seminars

Beginnend mit einem Impulsvortrag von Birgit Weidmann beschäftigen wir uns in Gruppenarbeit mit altem und neuem Wissen und reflektieren unsere menschliche Kommunikation mit der kosmischen und irdischen Natur. Dabei legen wir unseren Fokus auf die Selbstheilungskräfte von Mensch und Natur und darauf, wie ein zukünftiges Zusammenleben von Mensch und Natur aussehen könnte.

Im 19. Jh. warnte eine Cree-Indianerin, deren Stammesgebiet im heutigen Washington lag, die Völker Europas mit dieser berühmt gewordenen Botschaft: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“  Sind wir an diesem Punkt heute angekommen? Wie können wir eine friedliche Wende jetzt noch bewirken?

„Die Welt dreht sich nach ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten. Doch wir Menschen beschäftigen uns damit, die Natur zu kontrollieren.“, sagte John Lennon. Diese Aussage ist aktueller denn je. Alles was wir damit erreichen ist, uns selbst an den Rand der Existenzfähigkeit zu bringen. ...

Wir können das Rad der Entwicklung nicht zurückdrehen. Da sich Probleme nicht auf der Ebene lösen lassen, auf der sie entstehen, so lehrte es Albert Einstein bereits, werden wir durch Sparen, Reduzieren, Zurückschrauben oder Verdammen nicht aus unserem derzeitigen Zustand heraus kommen. Allerdings können wir lernen!

Zu allen Zeiten gab und gibt es Kulturen, die nachhaltig leben und wirtschaften und dabei glücklich sind. Lernen wir von ihnen, wie es gehen könnte und verbinden wir Altes mit Neuem.

Ziel des Seminars ist machbare Kriterien für eine nachhaltige Lebensweise zu entwickeln.

Unseren Unterstützern danken wir herzlich.


Heilung - Das Trauma der Erde

Ich sehe dich
Ich schmecke dich
Ich fühle dich
Ich bin dort in der Stille
Dort wo mich keiner sieht
Umarme ich dich
Licht und Liebe.

von Leonie Schön

Foto: Eiche am Disibodenberg, Marina Kirchof 2020

Veranstaltungsdetails
Mitwirkende
- Künstler*innen / Dozent*innen -
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